Die Küche an der Nordsee – Teil 2

Der Matjestopf

Zur Einleitung ein paar Informationen über „Matjes“ im Allgemeinen. Die Holländer haben laut der Überlieferung bereits im Mittelalter mit der Herstellung von Matjes begonnen. Jedes Jahr Ende Mai oder Anfang Juni werden die jungen Heringe angelandet. Der Name Matjes resultiert aus der holländischen Sprache nach dem Wort „Meisje“ für junge Mädchen. Es handelt sich also um einen jungfräulichen Hering, der in seiner Zartheit kaum zu überbieten ist. Wenn Sie mal in Ihrem Urlaub im Salzburger Land in den Bergen Heißhunger nach Fisch haben, fragen Sie in einem guten Fischgeschäft nach frischem Matjes. Diese Art von Hering wird fast überall mit rohen Zwiebeln angeboten. Die Zubereitung ist einfach und auch in Ihrem Urlaub in den Ferienwohnungen in der City von Salzburg immer möglich. Der holländische Matjes ist meist etwas milder als der deutsche Matjes.

Die Zutaten:

6 Heringe (Matjesheringe oder Salzheringe)
1 Liter Milch
½ Liter saure Sahne
3 -4 Zwiebeln
1 – 2 saure Äpfel
Senfkörner
Pfeffer

Die Zubereitung:

Die Heringe gut waschen, die Haut abziehen und die Mittelgräte rausnehmen. Legen Sie nun die Fischfilets in die Milch und lassen den Fisch mindestens einen halben Tag ruhen. Schneiden Sie die Zwiebeln in dünne Scheiben. Schmecken Sie die saure Sahne mit Pfeffer ab. Entkernen Sie die Äpfel und schälen sie, danach schneiden Sie die Äpfel in kleine Stücke. Jetzt vermengen Sie die saure Sahne mit den Zwiebeln und den Apfelstücken.

Tropfen Sie die Heringsfilets gut ab und legen die erste Schicht in einen passenden Tontopf. Dann geben Sie etwas von der Marinade dazu. Danach wieder eine Schicht Fisch, dann Marinade usw. Die Marinade muss den Fisch völlig bedecken. Stellen Sie den Topf in den Kühlschrank und lassen das Ganze mindestens über Nacht stehen. Je länger desto besser.

Kochen Sie Pellkartoffeln und servieren Sie dazu Ihren kalten Matjes. Wie schon eingangs erwähnt, dieses Gericht können Sie auch in Ihrem Urlaub in den Ferienwohnungen in den Bergen zubereiten. Guten Appetit.

This entry was posted in Uncategorized. Bookmark the permalink.

Comments are closed.