Hinter der Nordseeküste

Von Geest zu Geest durchs Teufelsmoor

Das Landschaftsdreieck zwischen Elbe und Weser war vor Jahrhunderten noch eine Quelle für unheimliche Geschichten und schauerliche Märchen. Für den ganzen Landstrich hat sich der Name Teufelsmoor eingebürgert. Dieser Name hat allerdings nichts mit dem Teufel zu tun, sondern stammt aus dem Niederdeutschen und meint damit eine unfruchtbare Gegend.

Wenn Sie in Ihrem Urlaub in der Schweiz in der Gegend von Rothenthum sind, dann fragen Sie nach dem Rothenthumer Hochmoor, welches mit 1500 anderen Schweizer Mooren unter den gesetzlichen Naturschutz gestellt wurde.

Unser Gebiet hier in Norddeutschland – von Geesträndern eingegrenzt und von den Flüssen Hamme, Wümme und Oste durchzogen – ist auch nach der letzten Eiszeit entstanden.

Zeven mit seinem Stadtpark im Zentrum der Stadt bietet mit großen Blumenbeeten und prächtigem alten Baumbestand in der Saison einen schönen Anblick, und man kann gut darin spazieren gehen. Im Sommer finden hier auch verschiedene Konzerte statt, die Ihnen in Ihren Ferien an der Nordsee sicher auch gefallen werden. Zeven hat ein Benediktinerinnenkloster, das im Jahre 1411 von Heeslingen hierher verlegt wurde. In der Sankt-Viti-Klosterkirche gibt es eine bemerkenswert schöne Wandmalerei zu besichtigen. Außerdem wird Zeven gerne als Stadt am Walde erwähnt. Hier finden Sie in Ihrem Urlaub weitläufige Wälder. Typisch für die Gegend sind natürlich auch die Noore.

Fischerhude war ein stilles Bauerndorf inmitten der Wümmeniederung. Die Landschaft um Fischerhude wird bestimmt durch Geest, Moor, Wald, Heide, Dünen und weite Wiesen mit alten Bäumen. Bemerkenswert sind die Wümmeboote, die sich auf den Flußarmen unter Erlen und Weiden bewegen.

Worpswede entstand um 1200 mit den ersten Höfen. Am Ende des 19. Jahrhunderts entstand dann die Künstlerkolonie. Hier ließen Sich die Künstler Modersohn, Mackensen, Vogeler, Overbeck und viele andere Kollegen nieder. Diese Tradition hat man natürlich am Leben erhalten. Es werden ständig Ausstellungen in verschiedenen Galerien veranstaltet. In den kleinen Läden von Worpswede erkennt man die Verbundenheit des Ortes mit der Kunst. Ein Abstecher auf dem Weg in die Ferien am Meer lohnt sich auf jeden Fall.

Osterholz-Scharmbeck hat als Doppelstadt eine lange Geschichte. Wie es in der jüngeren Steinzeit begann und welche Bedeutung der Stadt später zukam, das erfährt man im Heimatmuseum von Osterholz-Scharmbeck. Hier gibt es auch interessante Informationen zur Tabakwarenherstellung und zum Torfabbau. Das Museum beherbergt außerdem eine der größten Sammlungen einheimischer Vögel.

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