Hafenstädte an der Nordsee – Hamburg

Hafenstadt Hamburg – Teil 2

Parks und Museen

Der Stadtpark ist Hamburgs größter Erholungspark mit eigenem See, einer großen Festwiese, einem Wasserturm und einem Planetarium. Der bekannteste Park ist Planten und Blomen. Dieser Park ist ein Volkspark mit einem Parksee und großen Blumenbeeten. Herausragend ist die große Wasserlichtorgel.

Ein etwas anderer Park ist der Jenischpark, er entspricht einem englischen Landschaftspark. In diesem Park liegt das klassizistische Sommerhaus des Senators Jenisch, dem Namensgeber. Dieses Sommerhaus – erbaut nach den Entwürfen von Schinkel und Forsmann – beherbergt heute das Musuem für hanseatische Wohnkultur. In diesem Jenischpark liegt auch das Ernst-Barlach Museum.

Als letzten Park möchten wir noch einen Freigehegezoo, den Hagenbecks Tierpark erwähnen, der im Jahre 1907 in Hamburg-Stellingen eröffnet wurde.

In der Hamburger Kunsthalle finden Sie die Hamburger Malerei mit den Werken von Bertram, Francke, Liebermann, Slevogt und Corinth. Die deutsche Malerei des 19. und 20. Jahrhunderts ist mit Runge, Friedrich, Klee, Menzel, Beckmann und Kandinsky vertreten. Bemerkenswert sind auch die Skulpturen von Rodin und Barlach.

Das Museum für Kunst und Gewerbe pflegt besonders die Interieurkunst der verschiedensten Zeiten, vom Jugendstil über Porzellan aus dem 17. Und 18. Jahrhundert bis hin zu großen Plakatsammlungen.

Deutschland größte Schiffssammlung finden Sie im Museum für Hamburgische Geschichte mit über 100 Schiffsmodellen. Ein Besuch des Altonaer Museum lohnt sich schon wegen der beeindruckenden Sammlung alter Gallionsfiguren.

Kirchen

Ein bedeutender protestantischer spätbarocker Kirchenbau Norddeutschlands ist St. Michael. Zwischen 1754 und 1757 entstand die Kirche in der heutigen Gestalt. Die erste große Michaeliskirche zerstörte 1750 ein Blitzschlag. Die zweite Michaeliskirche brannte 1906 aus. Die dritte Michaeliskirche wurde 1945 von Bomben schwer getroffen. Seit 1952 steht sie wieder in der eingangs erwähnten Form. Vom 82 Meter hohen Säulengang im Turm hat man einen einmaligen Blick über den Hamburger Hafen.

Die Kirche St. Nikolai wurde auch im letzten Krieg zerstört. Diese Kirche war neben dem Kölner Dom und dem Ulmer Münster die dritthöchste in Deutschland. Der Turm blieb als Mahnmal für die vielen Opfer des Bombenkriegs erhalten.

Die älteste Parrkirche St. Petri wurde neben der ehemaligen Hammaburg errichtet. Diese Kirche wurde im 12. Jahrhundert gegründet und bei dem großen Brand von 1842 zerstört. Danach wurde die Kirche als dreischiffige Hallenkirche im neugotischen Stil wieder errichtet.

Beieindruckend an einigen der Hamburger Kirchen ist die schlichte Eleganz im Inneren der Kirche. Diese Bauweise steht im Gegensatz zu den Kirchen und Klöstern, die Sie vermutlich aus Ihrem Urlaub im Allgäu kennen. Beide Bauvarianten haben aber ihren gewissen Reiz.

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