Nordseekrabben

An sich ist die Nordseekrabbe oder Nordseegarnele ein kleiner Zehnfußkrebs, der aber auch unter den Namen Graue Krabbe, Knat oder Granat bekannt ist. Der Fang mit den Krabbenkuttern ist neben dem wirtschaftlichen Ergebnis auch eine Touristenattraktion. Fragen Sie in Ihren Ferien am Meer nach einer Mitfahrgelegenheit. Es lohnt sich.

Das Pulen der Krabben

Nach dem Sortieren und Kochen der Krabben müssen die Krabben gepult werden. Es ist an und für sich einfach. Man nimmt das Hinterteil und den Kopf der Krabbe zwischen zwei Finger. Dann knicken Sie den kleinen Panzer und ziehen gleichzeitig mit einer Drehung nach beiden Seiten die Hülle ab. Das Geschäft von Hand ist zeitaufwendig und wird aber vor Ort in kleinen Mengen noch vorgenommen. Das Krabbenpulen dient teilweise auch als Touristenattraktion. Wirtschaftlich gesehen sind zum Krabbenpulen die Stundenlöhne in Deutschland zu hoch und daher werden die Krabben in sogenannte Billiglohnländer verfrachtet und nach dem Pulen wieder zurücktransportiert. Um diesem wirtschaftlichen Wahnsinn zu begegnen, wurden immer wieder Versuche mit sogenannten Krabbenpulmaschinen gestartet. Nach unseren Informationen ist der große Wurf mit den Maschinen aber bis nicht richtig gelungen.

Das Essen der Krabben

Viele Menschen an der Nordsee behaupten, die Krabben schmecken direkt frisch nach dem Fang am besten. Da wir aber alle nicht immer dabei sind, wenn ein Krabbenkutter einläuft, wollen wir uns auf das Kaufen von bereits gepulten Krabben beschränken. Wenn Sie also in Ihrem Urlaub in Oberbayern oder auch zu Hause Krabben essen wollen, dann finden Sie bestimmt in einem gut sortierten Supermarkt gefrorene Krabben, die Sie dann mit dem nachfolgenden Rezept zubereiten können.

Krabben Rührei für vier Personen
Sie benötigen:
160 Gramm gekochte Krabben
8 Eier
12 Esslöffel Milch
2 Esslöffel gehackte Petersilie
Salz, Pfeffer und Butter

Wenn Sie eine große Pfanne haben, dann können Sie das Krabben-Rührei in einem Arbeitsgang machen, ansonsten teilen Sie die Zutaten entsprechend Ihrer Pfannengröße auf. Verrühren Sie die Eier mit der Milch, der Petersilie und Salz und Pfeffer. Geben Sie Butter in die Pfanne und anschließend das Rührei, das Sie dann leicht in der Pfanne aufrühren. Kurz vor dem Ende der Garzeit geben Sie die Krabben dazu. Sie können die Krabben leicht unterheben oder aber aufstreuen. Ab jetzt streiten sich die Geschmäcker. Nach unserer Ansicht schmeckt das Krabbenrührei auf Schwarzbrot am besten. Sie können aber auch Graubrot oder Toast verwenden. Es gibt noch eine kleine Alternative, wenn Sie die Petersilie durch Dill ersetzen. Auf jeden Fall wünschen wir Ihnen zu Hause, in Ihrem Urlaub in den Bergen oder in Ihren Ferien am Meer einen guten Appetit.

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